Geschichte


Der international gebräuchliche Name "Bichon havanais" verrät, dass der Havaneser zur sehr alten, im Mittelmeerraum entstandenen Gruppe der Bichons (Schoßhündchen) gehört. Er hat zweifellos mediterane Ahnen, doch erzüchtet wurde er auf Kuba mit der Hauptstadt Havanna, und zwar vorwiegend aus Bichons, die die spanischen Kolonialherren aus ihrer Heimat mitgebracht hatten. Der Havaneser avancierte schon bald zum Liebling der feinen Damen, aber nach der kubanischen Revolution unter Fidel Castro fiel er als Attribut der herrschenden Klasse in Ungnade und erlebte daraufhin in den USA eine Renaissance.

 

Eigenschaften


Heute ist der Havaneser in der ganzen Welt beliebt, wohl auch deshalb, weil es ihn, im Unterschied zu den nur weiß gezüchteten anderen Bichons, in vielen wunderschönen Farben gibt. Er ist aber auch reich an inneren Werten, denn er besitzt Charme, Intelligenz und Pfiffigkeit in hohem Maße und ist lebhaft, fröhlich, verspielt und kinderfreundlich.

 

Haltung


Der Havaneser ist ein idealer Wohnungshund, zumal er nicht kläfft und wenig Auslauf braucht. * Er passt gut zu alleinstehenden Senioren, doch lieber ist ihm eine ganze Familie, bei der er im Mittelpunkt stehen kann. Das üppige seidige Haarkleid muss oft gebürstet und gekämmt werden, denn sonst verfilzt es zu unansehnlichen Matten.

 

* Was gar nicht stimmt - Lucio geht sehr gerne spazieren und tobt gerne durch Wald und Wiesen und liebt den Strand.

Den Wald mag Rico auch und eifert Lucio schon nach... Strand lernt er noch kennen...